Ballett von Xin Peng Wang
nach Dante Alighieri
Musik von Michael Gordon und Kate Moore
Beatrice: Lucia Lacarra
Dante: Javier Cacheiro Alemán
Vergil: Dustin True
Charon: Cyril Pierre
Ensemble Ballett Dortmund: Charlotte Amalie Kragh,Stephanine Ricciardi, Clara Carolina Sorzano Hernandez,Manuela Souza, Jelena-Ana Stupar, Sae Tamura, Caroline Vandenberg, Amanda Vieira,Sayaka Wakita, Pedro Frizon,William Emilio Castro Hechavarría, Simon Jones,Francesco Nigro, Shai Ottolenghi,Erik Jesús Sosa Sánchez, Dustin True, Matheus Vaz
Ensemble NRW Juniorballett: Amélie Demont, Loïs Martens,Rion Natori, Yume Okano, Martina Renau, Giuditta Vitiello, Yingyue Wang, Daniel Leger, Márcio Barros Mota, Guillem Rojo i Gallego, Duccio Tariello
Die akustische Kulisse (75 Minuten schier endlose, konstant laute Dissonanzflächen, endlose Glissandoketten), die ich nicht Musik nennen möchte, ist für mich die pure Folter. Wenn das die Hölle sein soll, für mich ist sie es. (Es sind nicht die Dissonanzen, dagegen habe ich nichts, es ist die Entwicklungslosigkeit, die Unveränderlichkeit. Das mag ja beabsichtigt sein in der Auswahl, aber in dieser unerbittlichen Länge ist es an diesem Abend für mich nicht auszuhalten. Ich kann mich nicht erinnern, dass Klanggeschehen mich derart nachhaltig negativ bis in den nächsten Tag beeinflusst hat.) Der ausdrucksstarke Tanz rückt dadurch für mich in den Hintergrund. Auch erschöpft sich darin manches nach und nach im Laufe des Stücks in Ähnlichkeiten und Wiederholungen, was mir bei dieser Länge und der monotonen Klangkulisse als kein Wunder erscheint.
Also ist mein Eindruck nur stark eingeschränkt und wird den Künstlern möglicherweise nicht gerecht. Sehen und hören Sie selbst!