Oper von Giacomo Puccini
Musikalische Leitung: Gabriel Feltz
Regie: Tomo Sugao
Bühne: Frank Philipp Schlößmann
Turandot: Stéphanie Müther
Calaf: Andrea Shin
Liù: Sae-Kyung Rim
Timur: Karl-Heinz Lehner
Ping / Ein Mandarin: Morgan Moody
Pang: Fritz Steinbacher
Pong: Sunnyboy Dladla
Kaiser Altoum: Ks. Hannes Brock
Dortmunder Philharmoniker
Opernchor des Theater Dortmund, Fabio Mancini
Grandioser Gesang. Sehr kräftig, besonders im Chor – unterstützt wieder durch die kastenförmige Bühne als Resonanzkasten.
Besonders gefallen mir Sae-Kyung Rim, die sehr ausdrucksvoll singt, Andrea Shin, ein schlackenfrei strahlender Tenor, wie ihn Dortmund noch nicht erlebt hat und Morgan Moody, der wunderbar singt und dabei auch am überzeugendsten spielt.
Kurios die Szene, als Hannes Brock auf der Bühne stirbt und von seinem deutlich jüngeren Stimmfachkollegen Fritz Steinbacher u.a. von der Bühne geschleift wird…
Die Figur der Turandot, die mich per se in ihrem plötzlichen Einstellungswechsel dramaturgisch nicht überzeugt, wird mir hier nicht klarer, als sie zum Ende die Bühne verlässt. Ein Fragezeichen.
Insgesamt Bravo! Bravo! Für Puccinifans ein Muss!
Ach ja, wenn da nicht diese Menschen im Publikum wären, die meinen, Nessun dorma mitsingen zu müssen… dann wäre es noch schöner!