Gustav Mahler, 3. Sinfonie – Konzerthaus Dortmund.
Noch eine Mahlersinfonie – und dann auch noch gleich die längste. Aber diese 100 Minuten sind ein packendes Erlebnis, so dass die Zeit keine Rolle mehr spielt.
Lebendiges Naturerleben – ich möchte eher sagen Menschenerleben – in Musik lassen die Zeit vergessen. Farben- und facettenreich musiziert das Orchester und erzählt dabei eine wortlose Geschichte; klar, natürlich und warm singt Janina Baechle, Mezzosopran (ohne die sonst oft üblichen altistischen Dunst- und Waberwolken) im 4. und 5. Satz und Knaben- und Frauenchor lassen im 5. Satz die himmlischen Freuden irdisch jubilierend erklingen. Das war ein erhebender Abend.
Bravo! Bravo!